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Getriebespülung

Getriebespülungen werden immer wichtiger und auch von den Herstellern gefordert

Ein neues Getriebe oder eine Getriebereparatur kann sehr teuer werden. Um dies zu verhindern und eine deutliche Verbesserung des Schaltverhaltens zu gewinnen, empfiehlt es sich, von einem Spezialisten das Getriebe überprüfen zu lassen und ca. alle 60.000 km – 80.000 km eine Getriebespülung vorzunehmen.

z.B. ein VW Golf mit DSG Getriebe (Direktschaltgetriebe): Dieses sollte bei einer km-Leistung von 60.000 gespült werden, um die Gewährleistung, Garantien bzw. störungsfreie Funktion zu sichern.
oder
ein BMW mit ZF Getriebe: Hier sollte eine Getriebespülung an dem Automatikgetriebe bei einer Laufleistung von 80.000 km erfolgen.

 

Warum Ölwechsel trotz Lebens-Dauerfüllung?

Die Lifetime-Füllung im Automatikgetriebe – ein Traum der Hersteller
Ablagerungen setzen die Lebensdauer der Getriebe herab und bleiben beim normalen Ölwechsel im Wandler zurück. Volkswagen/Audi schreiben für die Getriebe keinen Ölwechsel mehr vor. Dabei wurden die Vorgänger noch alle 60 TKM zum Ölwechsel in die Werkstatt gerufen… Man spricht heutzutage von einer sogenannten „Lebensdauerfüllung“. Dabei ist alles nur eine Frage der Definition. Wenn man mit einem defekten Automatikgetriebe stehen bleibt, dann ist auch zugleich die sogenannte „Lebensdauer“ des Öls abgelaufen.

Warum wird ein Ölwechsel überhaupt notwendig?

Ölhersteller geben eine Haltbarkeit der Öle von 5 Jahren im geschlossenen Gebinde an. Im Betrieb wird das Öl aber permanent mechanisch, thermisch und chemisch belastet. Im Automatikgetriebeöl landet der ganze Abrieb der Lamellenkupplungen und Lager. Bei kurzzeitigen Überhitzungen (z.B. bei Anhängerbetrieb in den Bergen) ensteht Ölkohle. Ferner kann das Getriebeöl auch Wasser „ziehen“ z.B. durch Kondensat. Dieses Wasser führt zur Korrosion und beeinträchtigt zusätzlich die Schmierfähigkeit. Alles in allem führt die Alterung des Öles zu einem Nachlassen des Schaltkomforts.

Wo liegt der Unterschied zwischen Ölwechsel und Ölspülung eigentlich?

Eine Getriebespülung ist nicht zu verwechseln mit einem Ölwechsel. Bei einem Getriebeölwechsel wird lediglich das alte Öl im Getriebe mit neuem Öl ausgetauscht. Der Nachteil dabei ist, dass bei einem Ölwechsel nur etwa 40-50 % des alten Öls ausgetauscht werden und der Rest des Altöls im Getriebe sich mit dem frischen Öl vermischt. Der Vorteil einer Getriebeölspülung liegt jedoch darin, dass so gut wie das gesamte Altöl (ca. 97%), einschließlich alte Ablagerungen und Schmutzpartikel entfernt werden und das gesamte Getriebe einschließlich Schlauchleitungen, Kühler, Filter usw. gereinigt wird.

Welche Vorteile bringen mir eine Getriebeölspülung?

Allein schon die längere Lebensdauer des Getriebes macht eine Getriebeölspülung wirtschaftlich.

Wann und in welchem Intervall sollte eine Getriebespülung durchgeführt werden?

Der Ölwechsel ist relativ schnell und unkompliziert und sollte besonders bei unseren alten Getrieben, die zum Teil schon über 15 Jahre alt sein können, auf keinen Fall vernachlässigt werden. Denn regelmäßige Ölwechsel beugen einem teuren Getriebeschaden vor…

Wir empfehle einen Ölwechsel alle 60 TKM, sofern das Fahrzeug unter normalen Bedingungen genutzt wird.
Bei extremer Belastung (sportliche Fahrweise mit viel Kickdown, Anhängerbetrieb, ausschließlich Stadtfahrten) sollte das Intervall verkürzt werden.